Schon als Schüler und Student habe ich die Simplosophie als die "kleine Schwester der Philosophie" entdeckt. Die täglichen Beobachtungen von Merkwürdigem als "des Merkens würdig" verhalfen mir erst zu fröhlichen Versen über meine Lehrer und zu andern Texten im Schulleben - und dann auch zu Beiträgen in studentischen Kabarett-Versuchen. Als Pensionär kann ich der Reimerei in meiner kleinen Verseschmiede nun ohne die lästige Beeinträchtigung durch Erwerbsarbeit recht ungestört nachgehen und tue das mit Leidenschaft in der Hoffnung, dass ich meine Leser und Zuhörer noch eine Weile erheitern kann mit dem, was mir so zwischen Hammer und Amboss gerät, getreu der folgenden Verneinung:
Mitnichten
Natürlich werd’ ich langsam alt,
das sag’ ich ohne Vorbehalt,
wenn jemand unverschämt und dreist
nachsichtig auf mein Alter weist.
Doch ich bestreite weiterhin,
dass darum ich von gestern bin!
bin ich mit Gedichten und kleinen Alltagsgeschichten immer wieder mal
bei Veranstaltungen der BördeAutoren dabei. Zudem habe ich anfangs über
20 mal die monatliche
"Literarische Kaffeestunde"
in Bad Sassendorf moderiert (an jedem ersten Samstag im Monat um 15 Uhr im Café Sprenger in der Wiesenstraße 10).
sammele ich seit Jahren "MerkWürdiges"
(im ursprünglichen Wortsinn),
vor allem mit viel Freude daran, Ungereimtes in Verse zu fassen.
Die so entstehenden einfachen Erkenntnisse taugen erstaunlich oft dazu, als Philosophie des Alltags
Hochtrabendes zu entlarven und im scheinbar Simplen Weisheit zu erkennen.
forme ich aus Gehörtem oder mir sonstwie Aufgefallenem meist Gedichte in unterschiedlichem Versmaß, die nach guter alter Sitte auch gereimt sind.
Regelmäßig für die Kolumne Mein simplosophisches Kaleidoskop im Soester Magazin Füllhorn und ansonsten in meiner Buchreihe Simplosophisches zu finden (s. u.).
Seit Oktober 2019 stelle ich auf meiner Facebookseite (Rudolf Köster) wöchentlich meinen
"Vers zum Sonntag" ein. Wer Spaß an simplosophischen Versen hat, kann mich dort gern besuchen.
Ich freue mich über diese Rezension im Soest Magazin vom November 2020:
Leseprobe und Bestellmöglichkeit hier:
Mit einem Klick auf das jeweilige Titelbild geht es zur Leseprobe und zur Bestellmöglichkeit
(je Titel 5 € - keine Versandkosten).
Im ersten Band seiner gereimten Beobachtungen und Erkenntnisse hebt der Begründer der Simplosophie im Spiel mit der Sprache eigene Wahrnehmungen beim Älterwerden und auf dem Feld der Liebe ins Bewusstsein ...
Im zweiten Band stehen Mitbürger, die ihm besonders bemerkenswert erscheinen, im Fokus des Simplosophen: amüsante, unangenehme und auch solche, die erst im Sprachspiel des Merkens wert werden ...
Im dritten Band versucht der simplosophische Verseschmied, Verunsicherungen zu beseitigen, die im gedankenlosen Umgang mit der Sprache entstehen, auch wenn das gelegentlich zu neuer Verwirrung führt ...
Im vierten Band finden sich heitere, nachdenkliche und auch einige bösartige Früchte simplosophischer Erkenntnissuche, wobei der gute alte Endreim und die gebundene Sprache hilfreiche Wegweiser simplosophischer Erkenntnis sind ...
Im fünften Band geht es um die breite Palette des menschlichen Verhaltens und den Versuch einer sinnvollen Erklärung dafür. Außerdem um die Frage, ob nicht Kalau die heimliche Hauptstadt der Simplosophie ist ...
Im sechsten Band wird erst die Liebe zu den leiblichen Genüssen und das Leiden an den Folgen dieser Leidenschft simplosophisch betrachtet. Dann geht es erneut auf die Reise zu einem weitereren launigen Besuch
in Kalau ...
Den vielen verunglückten bis unsäglichen Reimereien in Familienanzeigen verdanke ich den Anstoß zu meinem Kleinen Verskompendium, in dem ich auch anhand eigener Beispiele über die Grundlagen der Verslehre plaudere. Ohne den abschreckenden teminologischen Ballast üblicher Fachbücher rege ich dort besonders Anfänger zum Verseschmieden an.
Bestellung nach Rückfrage bei mir:
Meinen Kindern verdanke ich, dass ich beizeiten Opa geworden bin. Die gesamte Kinderbuchliteratur um die Raupe Nimmersatt, die Kleine Hexe, den Räuber Hotzenplotz usw. war ausgelesen, als ich meiner Enkelin im Prinzessinnenalter die Abenteuer einer Wickinger-Prinzessin aufschreiben musste – auf ihren Wunsch hin mit einer Hexe, einem Drachen und natürlich mit einem Einhorn. Bestellung nach Rückfrage bei mir:
Und letztlich
verdanke ich es Erich Kästners Buch Das doppelte Lottchen, dass meine damals zehnjährige Enkelin meinte, eine solche Geschichte könne es doch auch mit Bruder und Schwester
geben. Und da sie mir immer neue Ideen zu eine Geschichte über zwei früh getrennte Geschwister vorlegte, die
sich als Zehnjährige unerkannt treffen, entstand nach und nach unter ihrer Mitwirkung dieses Buch. Bestellung nach Rückfrage bei
mir: