Berliner Jahrgang 1938.
Ihre Liebe zu Buchstaben
ist fast genauso alt. Und ebenso groß.
Bildhafte Sprache liebt sie vor allem.
Und wagt „Mal“-Versuche:
Möchte Sinneseindrücke er-fassen,
Wortbegriffe spleißen,
neu oder anders zwirnen.
Sprachbilder lebhaft rahmen,
fixieren, was bewegt, be-rührt, be-trifft.
Sprache messen und loten.
Dabei immer wachsam äugen, um,
sind die Sehschlitze auch noch so schmal,
eventuell aufblitzenden Humor
rasch mit dem Spottnetz fangen zu können.